26:23-Auswärtserfolg in Pfaffenhofen

Mit einer beeindruckenden Abwehrleistung sicherte sich die Mannschaft einen knappen, aber verdienten Auswärtssieg. Bereits zur Halbzeit lag man mit 12:9 vorne. In der zweiten Hälfte wurde es jedoch brenzlig: Nach einer roten Karte in der 38. Minute – bei einem Vorsprung von 21:17 – kippte das Spiel und Pfaffenhofen glich zum 21:21 aus.

In dieser kritischen Phase zeigte das Team Nervenstärke und erkämpfte sich die Führung zurück. Eine entscheidende Rolle spielte dabei wieder einmal Elias, der mit seinen Treffern nicht nur den Unterschied machte, sondern auch unterstrich, warum er das Rückgrat des Teams bildet. Doch genau diese zentrale Rolle birgt auch Risiken: Wenn Elias ins Straucheln kommt, wackelt das gesamte Spielsystem. Umso wichtiger war in diesem Spiel die geschlossene Mannschaftsleistung, die am Ende den hochverdienten 26:23-Sieg sicherte.

39:36-Sieg gegen TSV Ismaning

Beim Heimspiel gegen Ismaning war die Personalsituation etwas entspannter. Mit der Rückkehr von Valli, Felix und Mika standen zusätzliche Alternativen zur Verfügung, auch wenn Nic, Miro und Lukas weiterhin fehlten. Das Spiel war von hohem Tempo geprägt, und die Abwehrarbeit war einmal mehr der Schlüssel zum Erfolg.

Elias, die sprichwörtliche Achillessehne des Teams, wurde diesmal durch die Verantwortung seiner Mitspieler entlastet. Besonders Leo, Valli, Felix und Ben übernahmen im Rückraum entscheidend Verantwortung und schafften es, das Spiel breiter aufzustellen. Dies bewirkte, dass Ismaning Elias trotz enger Deckung nicht aus dem Spiel nehmen konnte. Die Folge: 39 erzielte Tore und eine insgesamt variablere Offensive.

Das Spiel begann turbulent mit einem frühen 1:5-Rückstand, doch die Jungs kämpften sich zurück, glichen zum 8:8 aus und gingen beim Stand von 16:16 in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte konnte die Mannschaft den Druck erhöhen und setzte sich zwischenzeitlich auf 36:30 ab. Zwar wurde es in der hektischen Schlussphase noch einmal knapp, doch eine Timeout beruhigte die Nerven, und das Team brachte den 39:36-Sieg souverän ins Ziel.

Herausragend: Jungspund Thomas, der eigentlich noch in der C-Jugend spielt, überzeugte mit seiner Defensivarbeit und trug mit seinen acht Treffern maßgeblich zum Erfolg des Teams bei.

Fazit

Die Rolle von Elias als „Achillessehne des Teams“ ist Fluch und Segen zugleich: Er ist der entscheidende Faktor in vielen Spielen, doch je besser die Mannschaft ihn entlastet, desto stabiler wirkt das gesamte System. Genau das haben die Jungs in den letzten zwei Spielen eindrucksvoll bewiesen. Mit Kampfgeist, Zusammenhalt und einer stabilen Abwehr haben sie gezeigt, was in ihnen steckt – eine starke Basis für die weitere Entwicklung.

Weiter so, Jungs!

Bastian Winkler